Nach zuletzt 5 Niederlagen in Folge wollten wir einen versöhnlichen Saisonabschluss gegen Burladingen herbeiführen.
Das gelang uns mit Bravour. Nach etwas mehr als einer Stunde war der tolle Saisonabschluss mit dem 3.0 Sieg (15; 16; 22) gegen den TSV unter Dach und Fach.
Das Team zeigte tolle Moral, war aggressiv, spielfreudig, variabel und ließ sich auch durch Rückstände nicht aus dem Konzept bringen. Hervorzuheben in einem abwechslungsreichen und packenden Spiel waren unsere starken Aufschläge und die tolle Blockarbeit von Nina Kohler und Allzweckswaffe Samy Roos. Besonders erwähnenswert ist auch Anna Schupritts Einsatz, die mit schon neun gespielten Sätzen des Jugendspieltages in den Knochen eine herausragende Leistung ablieferte.
Vor allen Dingen eine verbesserte Feldabwehr  und die hervorragende Angriffssicherung waren mit ein Grundstein für den Sieg. Jeder Satz war gespickt mit sehenswerten Ballwechseln – einfach toll für die Zuschauer anzusehen. Dass es gegen Ende des dritten Satzes nochmals eng wurde war der fehlenden Kreativität und Variabilität geschuldet. Unsere Angriffe waren hart, gingen am Block vorbei, doch standen die Burladinger bereits am richtigen Ort und konnten die Bälle entschärfen. Man munkelt auch, der DJ habe nach dem für Burladingen niederschmetternden zweiten Satz, versucht die Gastmannschaft durch seine beats anzuheizen und so das Spiel spannender zu gestalten. Ob also der fehlenden Variabilität in Umkirchs Reihen oder des Hangs zur Dramatik unseres DJ's geschuldet, der Satz war spannend bis zum Schluss und endete - wie konnte es an diesem Tag auch anders sein- für den VfR :)
Trotz einer mäßigen Rückrunde ist den Umkircher Volleyballerinnen wieder eine bemerkenswerte Saison gelungen. Erfreulich und hervorzuheben sind und waren die tollen Neuzugänge Romy Glück, Samira Roos und Lena Schuh, die undmenschlich hervorragend ins Teambild passen. 

Trainer Jörg Stumböck zum gelungenen letzten Heimspiel:
Vielen herzlichen Dank für eine wunderschöne Saison mit Höhen und Tiefen, mit Freud und Leid und tollen Fans. 
Die Unterstützung, den Rückhalt und das Vertrauen, welche mir seitens des Vereins und des Vorstands entgegengebracht wurde ist bemerkenswert und nicht selbstverständlich. Ich habe alle Spiele genossen und durfte wieder einmal feststellen, dass ich dieses Team von ganzem Herzen lieb gewonnen habe. Hierbei sind neben den Fahrten zu den Auswärtsspielen, die Erlebnisse nach Siegen und Niederlagen aber vor allen Dingen solche Ereignisse wie gestern Abend prägend.
Ich möchte mich bei meinem Team für das super Geschenk, für das leckere Buffet und den Heubodenaufenthalt bedanken. Außerdem bedanke ich mich bei meiner liebenswerten Frau, die mich und das Team im Hintergrund stets unglaublich unterstützt.

Mit 0:3 (12,15,22)verloren wir vergangenen Samstag trotz einer engagierten und couragierten Vorstellung gegen den Tabellenführer. Dieser Sieg ging vollauf in Ordnung. Die Villinger waren unbestritten bärenstark und im Gegensatz zum Hinspiel spielten sie mindestens eine Klasse besser. In den ersten beiden Sätzen hatten wir in puncto Annahme und Angriff dem TV Villingen nichts entgegen zu setzen. Allzu oft scheiterten wir am Block und bekamen deren starke Angriffshandlungen nicht zu stoppen. Trotzdem sah man immer wieder hochklassige lange Ballwechsel, in denen auch die Villingerinnen zum schnaufen kamen. Und gegen Ende des zweiten Satzes stabilisierte sich der Aufschlag unserer Mädels. Im dritten Satz entwickelte sich dann ein hochklassiges spiel. Aufschlag, Block und Angriff wurden stärker. Dass es dennoch nicht gereicht hat lag wohl an des Gegners Stärke. Wenn wir so auftreten ärgern Niederlagen weitaus weniger bzw. überhaupt nicht. Denn Einstellung, Stimmung, Körpersprache und Zusammenhalt waren super. Dass der TV auch in der dritten Liga gut mithalten kann - davon sind wir überzeugt. Nun gilt es für uns im letzten Heimspiel am 05. März gegen den TSV Burladingen die Leistung des dritten Satzes abzurufen und unseren Fans nochmal die ganze Power und Energie zu zeigen, die in uns steckt. Die Stimmung, die in vielen Spielen der Rückrunde fehlte, scheint letzte Woche, vor allem im dritten Satz, wieder gefunden worden zu sein.

Vergangenen Sonntag stand für unsere Mädels vom VFR die längste Auswärtsreise an. Es ging zum Tabellenletzten VfB Mosbach-Waldstadt. Obwohl die Mannschaft die letzte Trainingswoche von Magen-Darm und Grippe Bazillen heimgesucht wurde, war das Ziel ganz klar gesetzt: Mit einem Sieg der Talfahrt ein Ende zu setzen und als klare Sieger aus der Halle zu marschieren.

Aber mit diesen Zielen ist es immer so eine Sache. Was folgte war eher das Gegenteil. Beide Teams kamen noch nicht so richtig in Fahrt. Bei Mosbach häuften sich die Abstimmungsschwierigkeiten und Umkirch tat sich vorallem in der Annahme und Angriff schwer. Durch Unkonzentriertheit wurde die zeitweise 6 Punkte - Führung am Ende des Satzes verschenkt. Mosbach holte sich ganz verwundert den Satz mit 23:25.
Völlig perplex wechselten die Teams die Seite. Was war da los? Aber das Spiel war ja noch nicht verloren. Trotz Beschwörungsreden in der Satzpause schienen das unsere Mädels aber auch im zweiten Satz nicht zu begreifen. Total verplant irrten sie auf dem Feld herum. Die Mosbacherinnen nutzen das natürlich gnadenlos aus. Sie witterten ihre Chance und marschierten den Umkircherinnen von Anfang an davon. Einzig am Satzende konnte man ganz kurz die eigentliche Klasse der Umkircherinnen aufblitzen sehen. Beim Spielstand von 18:24 packte die jüngste im Team, Anna Schupritt, ihre Raketenaufschläge aus und für einen kurzen Moment sah es nach einer Kehrtwende aus. Aber auch nur kurz. Mosbach schaffte es über die Außenposition, uns einen Ball reinzudonnern und auf einmal stand es auch schon 23:25 für unsere Gegner.
Das kann doch nicht wahr sein! Auch die letzte Finte, als Universalspielerin Julia Müllerschön Samira Roos im Zuspiel ablöste, damit diese als Schnellangreiferin den Block verstärken konnte, verlief im Sand. Dem Team fehlte die nötige Energie, die Gewitztheit im Spiel. So ging der letzte traurige Satz mit 18:25 an Mosbach.
Kommenden Sonntag ist der Tabellenführer TV Villingen zu Gast in der Opfinger Sporthalle. Das ist die Gelegenheit für die Umkircherinnen frei aufzuspielen. Zu verlieren haben sie nach den letzten Spielen nichts mehr. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich unsere kranken Mädels bis dahin gut erholen und die Mannschaft  wieder ihre BämBämBäm-Teamatmosphäre wiederfindet, die sie laut Trainer Stumböck im Hinspiel gegen Villingen stark eingebüßt hat.

Am 14.02.2016 empfing der VfR Umkirch die Mannschaft aus Stuttgart. Die Stimmung war gut und die Mädels wollten ihre neue Mittelblockerin, Franziska Roedinger, mit einem Sieg willkommen heißen.

Zu Beginn gestalteten sie das Match ausgeglichen und bis zu einem Spielstand von 13:13 konnten die Umkircherinnen gute Aktionen in Abwehr und Angriff zeigen. Doch dann schlichen sich immer mehr kleine Fehler ein, die von den Stuttgarterinnen direkt bestraft wurden. So ging der erste Satz mit 19:25 an das auswertige Team.

Auch im zweiten Satz war das Glück nicht auf Seiten der Gastgeber. Umkirch konnte nicht genug Druck aufbauen und verlor so auch den zweiten Satz mit 22:25.

Der dritte Satz war hart umkämpft. So wurde die Heimmannschaft für ihren Einsatz belohnt. Durch tolle Abwehraktionen und sehenswerte Angriffe konnten die Umkircherinnen den Satz mit 28:26 für sich entscheiden. Nun hieß es natürlich nochmals die letzten Kraftreserven zu mobilisieren um das Spiel noch zu drehen.

Doch leider ging der vierte und somit letzte Satz an die Stuttgarterinnen. Diese konnten die, leider auch durch Krankheit und Verletzungen geschwächte Heimmannschaft, durch gezielte Angriffe und Aufschläge mit 19:25 besiegen.

Die Mädels aus Umkirch sehen wollen beim nächsten Heimspiel am 27.02.2016 gegen den Tabellenführer Villingen wieder tolles Volleyball zeigen und die Zuschauer begeistern.

Trotz einer unglücklichen 2.3 Niederlage in Fellbach (-21; -19; 20; 18; -13) fuhren wir glücklich nach Hause.

Mit nur einer gelernten Schnellangreiferin  - Nina Kohler – mussten wir dieses Spiel bestreiten. Zudem konnte Außenangreiferin Anna Schupritt aufgrund einer Kadermaßnahme der 2 stündigen Partie nicht von Beginn an beiwohnen. Da wir schon letzte Woche um diesen Umstand wussten, plante Trainer Jörg Stumpböck mit Samy – ihres Zeichens Zuspielerin und nebenbei talentierteste Universalspielerin im Team -  als zweiter Schnellangreiferin. Vielleicht war es der Tatsache geschuldet, dass Gundi während des Einspielens eine sehr gute Mitte mimte, dass wir doch mit dem kubanischen 4-2 System starteten. Wie sich jedoch später herausstellte hätte Jörg wohl seinem eigentlichen Plan folgen sollen.

In den ersten beiden Sätzen spielten allein zwei Angreiferinnen und die Zuspielerin Fabienne Buchert auf ihrer Position. Das Team startete unsortiert und vor allen Dingen in Annahme und Aufschlägen nicht gefestigt, so dass die Schnellangreiferinnen nicht zum Zuge kommen konnten und der gegnerische Block schnell wusste, wen es zu blocken gilt.

Die Umstellung mit Samira Roos als Mittelangreiferin, Gundi Schirmer wieder als Dia und der Hereinnahme von Anna Schupritt brachte die Wende. Mit den beiden letzeren standen wieder zwei erfahrene Annahmespielerinnen in der Annahme und der Angriff wurde verstärkt. Fabienne Buchert konnte ein ganz anderes, plötzlich variables Spiel aufgezogen werden. Dies und das unermüdliche Anlaufen von Samy Roos, machten es dem gegnerischen Block zunehmend schwerer. Allen voran Außenangreiferin Lena Schuh lief infolgedessen zur Höchstform auf. Das Team spielte sich in ein regelrechtes Stimmungshoch. Die Sätze drei und vier gingen folgerichtig an uns.

Im Tiebreak hatten wir auch keine Panik einen 7:1 Rückstand nicht mehr drehen zu können. Das Team war zu gefestigt und in dieser Phase dem Gegner überlegen. Beim Spielstand von 10:8 geschah jedoch das Unvorhersehbare. Als Fabienne Buchert einen Abwehrball erlief, wollte der Oberschenkel nicht mehr. Sie spielte noch zwei Punkte zum 10:10 und wurde dann durch Julia Müllerschön ersetzt. Unsere mutige Samy nahm die Sache in die Hand und spielte nun aus der Mitte zu. Obwohl der Sieg nach dieser Wende durchaus verdient gewesen wäre,  verloren wir den Tiebreak mit 13:15 aber das riesige Spiel. MVP Lena Schuh, die tolle Atmosphäre, die mannschaftliche Geschlossenheit und der Teamgeist, ließ uns in keinster Weise traurig zurück. Ein tolles Spiel für die Mädels, die Zuschauer und den Trainer, der stolz ist Teil dieses Ensembles sein zu dürfen.

Vergangenen Sonntag stand für die Umkircher Volleyballerinnen ein Spitzenspiel auf dem Programm. Unsere Mädels als Tabellenzweiter gegen den Vierten, den SVK Beiertheim. Leider konnte die Mannschaft trotz lautstarker Guggenmusik und vielen Zuschauern nicht überzeugen.

Der Gast war einfach einen Tick besser und vor allem einen 'Tick' größer.

Der erste Satz des Spiels brach dem Team wohl das Genick. Dabei hatte der VfR gar nicht so schlecht ins Spiel gestartet. Erst beim 24:21 kam die Wende, ein Schirifehler, ein ärgerlicher Aufschlag und ein anschließender Blockpunkt...zack, weg war der Satz.

Ganz offensichtlich viel es den Spielerinnen schwer den so unerwarteten Satzverlust zu verdauen und im zweiten Satz ging auf einmal gar nichts mehr. Die Beiertheimerinnen konnten aufspielen und viel zu oft in Block und Angriff Punkten. Dementsprechend deutlich viel das Ergebnis mit 18:25 aus.

Der dritte Satz bewies sich dann wieder als ausgeglichen. Die beiden Mannschaften schenkten einander nichts. Trotzdem hatte es wohl nicht sein sollen. Die Aufschläge waren gut, der Außenblock stand auch, einzig die überragenden gegnerischen Mittelangreiferinnen konnten nicht in Schach gehalten werden. Mit 25:27 holt sich der SVK auch noch den dritten Satz und viel zu schnell ist das Spiel vorbei.

Die drei Sätze waren einfach an den Umkircherinnen vorbeigezogen. Schade, so sollte dieser Tag eigentlich nicht enden!

Dieses bittere 0:3 müssen unsere Mädels jetzt erstmal verdauen. Nächste Woche geht es gegen den SV Fellbach und hoffentlich kann die Mannschaft sich dort neu sammeln und trotz des geschmälerten Kaders frei aufspielen:

Wegen einiger Verletzungen und des Auslandsaufenthalts von Paula fehlt es an Optionen im Team. Und das ist noch nicht alles: Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir unsere liebe Marie, alias herzallerliebste Französin und BämBämBäm Mittelblockerin in die Babypause. Au revoir Marie! Da kommt es gerade Recht, dass unser Neuzugang Franziska Roedinger ab Mitte Februar spielberechtigt ist.

Mit 3:0 ( 24; 25; 19) gewannen die Umkircherinnen gegen den Tabellenletzten aus Heidelberg.

Im letzten Heimspiel im Jahr 2015 und bereits ersten Rückrundenspiel gegen den VfB Ulm fuhren wir den achten Sieg! im zehnten Spiel ein. Mit 3:1 (17, 17, -22, 12) gelang uns der selbe Spielausgang wie im Hinspiel. Wir spielten überzeugend und zwingend.

Vergangenen Samstag stand für das Team des VFR Umkirch das letzte Spiel der Hinrunde an. Es versprach ein spannendes Duell vor heimischem Publikum zu werden. Aber ganz und gar kein leichtes. Die anreisenden Tübingerinnen strotzten nur so vor Selbstbewusstsein, schlugen sie doch letzte Woche noch den ungeschlagenen Tabellenführer Villingen. 
Aber auch die VFR Damen wollten alles daran setzen, ihrem Publikum ein Nikolausgeschenk zu bereiten. Doch es sollte anders kommen...

Wie bereits eine Woche zuvor gegen Burladingen startet der erste Satz katastrophal. Es will einfach nichts so richtig klappen und die Tübingerinnen machen es mit ihren druckvollen Aufschlägen und einem hohen Block auch nicht gerade leichter. So wackelt die Annahme von Anfang an und die Angriffsbälle wollen einfach nicht ins gegnerische Feld "wumsen". Mit klaren 15:25 wechselt Umkirch mit hängenden Köpfen die Seite.

Aber so schnell wollen sich unsere Mädels nicht geschlagen geben. Nach feuriger Ansprache von Trainer Jörg Stumböck, der von unserer leider verletzen Außenangreiferin Julia Müllerschön als Co-Trainerin unterstützt wird, fängt sich die Mannschaft pünktlich zur Satzpause und kann im zweite Satz endlich auch ihre Klasse zeigen. Vor allem druckvolle Aufschläge und ein solider Spielaufbau bescheren der Mannschaft eine großzügige Führung von 21:13. Aber erneut schafft der VFR es nicht, sich zusammenzureißen und den Gegner auf Abstand zu halten. Es kommt zum Leistungsbruch und das Tübinger Modell kann noch einmal aufspielen. Mit 25:20 endet der Satz aber klar zu Gunsten unserer Heimmannschaft.

Jetzt ist eigentlich wieder alles offen, das scheint den VFR Mädels aber nicht so ganz klar zu sein. Völlig ohne Konzept startet der dritte Satz. Zwar bleiben die Umkircherinnen vom Punktestand her immer auf Augenhöhe, aber auf dem Feld herrscht pure Hektik und man kann nie so richtig am Satzgewinn schnuppern. Mit 22:25 geht der Satz an das Tübinger Modell.

Dieses Spiel ist noch nicht verloren...könnte man meinen. Und genau so spielt das Team auch für die erste Hälfte des vierten Satzes. Ein Tie-Break ist definitiv möglich. Was dann folgt ist schwer zu beschreiben. Bis zum 21:14 ist die Welt noch in Ordnung aber Tübingen spielt auf und Umkirch bricht ein. Eine wackelige Annahme macht den Spielaufbau kaum möglich. Und kommt der Ball dann doch mal vor zum Netz, scheint es, als ob das Team eine Höllenangst vor dem Gegner hat. Dabei ist es doch so in Führung! Die Tübingerinnen wittern ihre Chance und holen die unmöglichsten Bälle in der Abwehr noch raus. Auf einmal steht es 22:22 und völlig ohne Gegenwehr gehen die entscheidenden Punkte an das Tübinger Modell.

Mit 1:3 verloren und das trotz so hoher Führung, das ist wie ein Schlag ins Gesicht. So wollte man die Hinrunde eigentlich nicht abschließen. Dabei startete sie doch so vielversprechende. Und genau das sollte man bei einem solchen Abschluss nicht vergessen: Die VFR Damen sind immer noch zweiter der Regionalliga, ein super Ergebnis. Und aus solchen Spielen, wie gegen das Tübinger Modell oder auch dem TV Villingen kann man eigentlich nur lernen und es das nächste Mal besser machen. 
Genau das hat die Mannschaft auch vor und will es beim Start in die Rückrunde am 19.12. dem heimischen Publikum und dem VfB Ulm auch zeigen.

Vielen Dank an alle Fans, die uns am Samstag so unterstützt haben! Ihr seid klasse!!

Vergangenen Sonntag reisen unsere Volleyballerinnen aus Umkirch zum letzten Auswärtsspiel der Hinrunde gegen den TSV Burladingen.

Das Wochenende hatte im Freitagstraining schon mäßig begonnen. Es war das Abschiedstraining für unsere Laura Sutor, die sich beruflich Richtung Stuttgart orientiert. Laura, wir wünschen dir einen guten Start 'in der Ferne' ! Ua Ua!

Zusätzlich verletzt sich Paula Winter unglücklich am Sprunggelenk und muss nun erst mal wieder fit werden. Daumen drücken, dass sie bald wieder in der Halle stehen kann! Julia Müllerschön muss wegen einer Schleimbeutelentzündung in der Schulter vorerst aussetzen und Gundi Schirmer ist gesundheitlich angeschlagen, hat aber eine sehr geile Stimme.

Trotzdem ist die Mannschaft hochmotiviert. Ein Adventssieg soll es werden. Aber das gestaltet sich die folgenden fünf Sätze schwieriger als gedacht.

Im ersten Satz sieht man noch nichts vom unbedingten Siegeswillen der Umkircherinnen, viel eher deren Planlosigkeit. Die neue Annahmeformatierung bringt nicht den erhofften Erfolg und kein Spielzug klappt wie man das gerne hätte. Die Burladingerinnen nutzen das natürlich gnadenlos aus: Sie zogen ein variables Spiel auf und v.a. die Staffelangriffe machten dem Umkircher Block und der Abwehr schwer zu schaffen. Mit 13:25 geht der Satz an Burladingen.

Aber so einen Satz hat jede Mannschaft mal! Davon lässt sich das Team nicht unterkriegen und startet jetzt erst so richtig ins Spiel. Die Annahmeriege wird um die Diagonalangreiferin ergänzt und stabilisiert und Samira Roos bringt Abwechslung ins Zuspiel und die Gegner, die zunehmend unter Druck geraten, spielen immer durchsichtiger. Nur dem Schiri kann man es einfach nicht recht machen und so wird ein Netzfehler nach dem anderen abgepfiffen. Mit einem deutlichen 25:20 holt sich der VFR den zweiten Satz und kämpft sich so zurück ins Spiel.

Von Anfang an wird jetzt Druck gemacht. Mit prügelharten Aufschlägen und guter Abwehrarbeit setzt sich das Team mit 20:14 ab. Aber wie so oft folgt ein Bruch und Burladingen kann wieder aufspielen. Punkt für Punkt rücken sie dank ihrer Gummiwandabwehr näher bis der Spielstand auf einmal 23:23 lautet. Aber der VFR beweist den längeren Atem und kämpft sich durch zum 27:25.

Vielleicht beeindruckt vom Widerstand, den die Burladingerinnen entgegenbringen, startet der vierte Satz eher mäßig. Der Pfeffer im Angriff fehlt und stattdessen wird ein Ball nach dem anderen 'rübergestupfelt' („Utsidutsi- Angriff“ wie es Trainer Jörg Stumböck zusammenfasst). Mit 20:25 holt sich Burladingen den vierten Satz und gleicht aus zum 2:2 nach Sätzen.

Jetzt heißt es zusammenreißen und die verdammten zwei Punkte holen. Die beiden Teams schenken sich nichts. Trotz druckvoller Aufschläge schafft es der VFR nicht, sich abzusetzen. Die vielen langen Ballwechsel machen den fünften Satz zum nervenaufreibendsten überhaupt. Bis zum 13:13 bleibt es ausgeglichen. Aber die letzten beiden entscheidenden Punkte macht der VFR Umkirch und sichert sich so seinen Adventssieg.

Anders als in so vielen Spielen zuvor gibt es für das gegen Burladingen nicht nur einen 'Most Valuable Player' sondern ganze zehn. Es konnte wohl keiner seine 100% abrufen, umso beeindruckender ist dieser Sieg! Er sehr harte Arbeit und definitiv eine Mannschaftsleistung. Jeder unterstützt jeden und das ist es, was den VFR in solchen Spielen ausmacht. Und mit seiner ausgefuchsten Wechselstrategie holt Trainer Jörg Stumböck dann noch alles aus seinem Team heraus und macht den knappen Sieg erst möglich.

Ein großer Dank geht an all unsere mitgereisten Fans, die zwar Anteilsmäßig nur fünf Prozent des Publikums ausmachten aber dafür 99% der Lautstärke. Ihr seid super!

Kommenden Samstag bestreitet der VFR Umkirch sein letztes Heimspiel der Hinrunde gegen das Tübinger Modell. Man kann sich auf ein hochklassiges Spiel zwischen Tabellenzweiten (das sind wir!!) und Vierten freuen!

Die Damen des VfR Umkirch mussten am vergangenen Wochenende im siebten Saisonspiel ihre erste Niederlage einstecken: Im Spitzenspiel gegen den punkt- und satzgleichen Tabellenführer aus Villingen, zog das Team um Trainer Jörg Stumböck den Kürzeren.

Auch wenn Villingen uns in ihren Vorberichten die Favoritenrolle andichten wollte, war wohl jedem klar, dass es in Wahrheit andersrum lag. Der 3. Ligaabsteiger TV Villingen machte schon zu Saisonstart keinen Hehl aus seinen Aufstiegsambitionen, wohingegen Umkirchs erklärtes Ziel darin bestand, seinen Kader -bestehend aus fünf Neuzugängen- zu formieren und langfristig aufeinander einzustimmen. Auch wenn klar war, dass mit den neuen Spielerinnen keine Unbekannten der Volleyballszene zum VfR kommen, hätte wohl kaum ein Umkircher mit einem bis dato so grandiosen Saisonverlauf gerechnet.

Villingen berichtet von einem klasse Spiel, das beide Mannschaften dem zahlreich erschienenen Publikum geboten hätten. „Spannung, schöne Ballwechsel, Kampfgeist, tolle Stimmung zeichneten das Spiel aus und Umkirch war der erwartet schwere Gegner“, heißt es im gegnerischen Spielbericht.

Bezüglich der Kulisse ist dem zu voll und ganz zuzustimmen. „Das was Villingen da aufgefahren hat, hat Zweitliganiveau“, so umkirchs Trommlerin Rosi Buchert. Umso beeindruckender, dass der mitgereiste VfR Fanblock den knapp 600 villinger Fans stimmlich in Nichts nach stand. An dieser Stelle ein riesen Dankeschön für Eure großartige Unterstützung!

Doch aus Umkirchs Sicht passt die Villinger Beschreibung in spielerischen Belangen nicht ganz genau auf das Spiel vom Wochenende. Auch wenn die Freiburgerinnen z.B. durch Marie Patierno im Schnellangriff oder Gundi Schirmer in der Abwehr immer wieder Akzente setzen konnten, hat sich das Team am vergangenen Samstag nicht von seiner besten Seite gezeigt: Umkirch hatte das ganze Spiel hindurch mit der Annahme zu kämpfen. Auch war das Team in wichtigen Situationen zu zurückhaltend, Alternativen in Block und Abwehr auszuprobieren, um den gegnerischen Angriff besser in den Griff zu bekommen. „Die Standardvariante reicht eben bei solchen Teams wie Villingen nicht, “ betont Diagonalangreiferin Gundi Schirmer und appelliert auch im Hinblick auf die kommenden Spiele gegen Burladingen und Tübingen an ihre Mannschaft: „Wir müssen flexibler und risikobereiter spielen. Vorallem dann, wenn wir –wie hier- Nichts zu verlieren haben!“

Im ersten Satz konnte Umkirch die mäßige Annahmeleistung gut kompensieren: Spektakuläre Aktionen, wie der finstere Einerblock von Zuspielerin Fabienne Buchert, kennzeichneten daneben diesen Durchgang. Auch Mittelblockerin Nina Kohler konnte mit ihrer Blockleistung an vergangenes Spiel anknüpfen und der Umkircher Angriff schlug ein. Die Breisgauerinnen gewannen mit 25:23.

Den Schwung aus dem ersten Satz konnte man nicht mit in Satz zwei nehmen. Villingen fand mehr und mehr ins Spiel. Der gegnerische Block machte es den sonst so starken Umkircher Außenangreiferinnen zunehmend schwerer, den Ball punktebringend zu verwerten (17:25). An dieser Stelle sei die starke Leistung der gegnerischen Libera erwähnt. Im dritten Satz stimmte jedenfalls die Einstellung wieder und man ging mit 20:15 in Führung – dank sei u.a. Anna Schuppritts beeindruckenden Aufschlägen-, bis eine Aufschlagserie der Gegnerinnen die ohnehin anfällige Annahmeriege Umkirchs ins Wanken brachte. Der VfR konnte sich aus den zu Beginn genannten Gründen nicht aus der Bredouille befreien und verlor diesen Satz letztlich mit 25:21. „Der Spielverlauf des dritten Satzes war entscheidend.“ analysierte Umkirchs Trainer Stumböck nach dem Spiel. Im vierten Satz war für Umkirch nicht mehr viel zu holen: Auch wenn Villingen den VfR bis 13:13 mitspielen ließ, brach die Annahme im Läufer sechs schier zusammen, das Schwinden der Kräfte im Angriff war zu spüren und die Gegner, die unser System verinnerlicht hatten, konnten einen Ball nach dem anderen eindrucksvoll in der Freiburger Feldhälfte platzieren (21:14). „Im vierten Satz waren wir einfach nicht mehr ganz auf der Höhe und haben den Satz (25:17) und das gesamte Spiel folgerichtig mit 3:1 verloren“, fasst Stumböck das Geschehen treffend zusammen.

Für Umkirch heißt es diese Woche im Training Block-Abwehr-Strategie und Annahme, Annahme, Annahme, sodass man auf das Spiel in Burladingen am kommenden Sonntag perfekt vorbereitet ist und hier hoffentlich wieder als Sieger vom Feld geht- Siegen macht mehr Spaß! 

Vergangenen Samstag, den 14.11.2015 empfingen die Umkircherinnen die Mannschaft aus Mosbach-Waldstadt zum Heimspiel in Opfingen.

Umkirch konnte fast vollständig auflaufen. Außer Anna Schupritt, die aufgrund einer Kadermaßnahme leider nicht mitspielen konnte, waren alle Mädels einsatzfähig. Sogar die lang verletzte Laura Sutor konnte am Training vor dem Spiel teilnehmen und das Team während des Spiels von der Bank aus als Co-Trainerin unterstützen.

Ein Blick auf die Tabelle vor dem Spieltag lies eine deutliche Partie erwarten. Mosbach reiste als Vorletzter an, die Erwartungen lagen also bei Umkirch.

Im ersten Satz konnte der VfR sich jedoch nicht deutlich absetzen. Unnötige Eigenfehler, der Mädels aus Umkirch, ermöglichten es den Mosbachern ein zu Beginn offenes Spiel zu gestalten. Doch Umkirch kam langsam in die Gänge: gegen Ende des Satzes konnte das Team mit gezielten Angriffen den Satz mit 25:19 für sich entscheiden.

Im zweiten Satz konnten die Mädels dann von Anfang an, an die konsequentere Spielweise anknüpfen. Trotz einer sehr gut aufschlagenden gegnerischen Mannschaft war die Annahme sehr genau und auch im Aufschlag gelang es dem VfR druckvoll zu agieren. Besondere Erwähnung verdient die starke Leistung von Umkirchs Nummer 9 Lena Schuh, die nicht nur im Angriff ihr Können demonstrierte! Somit ging auch der zweite Satz mit 25:14 an die Heimmannschaft.

Der dritte Satz begann zu Gunsten der Mosbacher. Diese konnten, wegen fehlender Aggressivität und Konsequenz der Umkircher, sogar in Führung gehen. Beim Spielstand von 8:10 aus Sicht der Gastgeber, legten diese jedoch wieder einen Gang zu und Nina Kohler bremste so manchen gegnerischen Angriff durch einen hervorragend gestellten Block. Mit einem Endstand von 25:18 Entschied das Team aus Umkirch also auch den letzten Satz für sich.

Trainer Jörg Stumböck fasste den 3:0 Sieg zusammen: „Als es darauf ankam waren wir da, es war ein souveräner Arbeitssieg.“

Mit sechs Siegen im Gepäck reist der VfR nächste Woche nach Villingen zum Tabellennachbarn. Das Team freut sich auf eine neue Herausforderung und eine sicherlich „knappe Kiste“.

Stuttgart war gestern Gastgeber des dritten Auswärtsspiels. Laut deren Vorankündigungen mussten wir mit einer brechend vollen Halle mit betrunkenen Fans rechnen. Ja von wegen; es waren wie bei den bisherigen Auswärtsspielen wieder einmal mehr Umkricher in der Halle zugegen als Stuttgarter Anhänger. Über den Alkoholpegel der wenigen anwesenden möchten wir uns an dieser Stelle kein Urteil erlauben . Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Unterstützung unserer Fans!!!

Zum Spiel: Ausnahmsweise waren wir größentechnisch in diesem Spiel nur minimal unterlegen, d.h. in puncto Annahme und Abwehr erwartete uns ein Spiel auf Augenhöhe. Der erste Satz begann verheißungsvoll, schnell lagen wir mit 10:1 Punkten vorne. Doch eine nicht enden wollende Schwächeperiode im K1 (Annahmepunktphase) brachte uns ins Hintertreffen. Dass die VfR Damen den Satz dennoch zu ihren Gunsten entschieden, war sensationell und dafür gebührt ihnen ein Riesenkompliment.  Dies war der Türöffner des Spiels - der zweite Satz war eine klare Angelegenheit (25:10). Dank toller Abwehrarbeit allen voran von Gundi Schirmer, super Moral und dem Fokus auf das Spiel ging Umkirch mit 2:0 in Sätzen in Führung.

Und dann kam der dritte Satz: Eine schnelle Führung 11:6 konnte nicht über die Runden gebracht werden. Stuttgart erwies sich in der Annahme als bärenstark, was man von uns in diesem Spiel leider -auch weg der starken und gezielten Aufschläge der Stuttgarterinnen- nicht behaupten konnte. Das Spiel wogte hin er, doch am Ende hatten wir den dritten Satz zu 24 verloren.

Der vierte Satz war eine reine Willensangelegenheit. Die umkircher Sechs war körperlich zwar auf dem Feld, die Köpfe schienen sich aber zu verabschieden. Es unangenehm heiß und stickig. Die Auszeiten dienten jetzt nur noch der Konzentration und Erholung. Der VfR gewann den vierten Satz schließlich mit 25: 23. Ein "sehr harter" Schnellangriff von Marie Patierno über die Mitte beendete das Spiel. Es war der fünfte Sieg in Folge – unglaublich!!!

Kurzes Fazit des Trainers: "Das war bisher das härteste Spiel. Unsere Aufschläge waren aggressiv und super stark. Dies war auch gut so, denn mit Stuttgart stand uns eine exzellente Annahme gegenüber und es kam zu langen Ballwechseln in denen beide Abwehrreihen überzeugten."

Ziel ist es jetzt ungeschlagen am 7. Spieltag zum punktgleichen Spitzenreiter nach Villingen zu fahren. Den Plan kann jetzt nur noch der Aufsteiger Moosbach durchkreuzen: Unterstützt uns also am kommenden Samstag, den 14.11.2015 Spielbeginn 19:30 Uhr in der Neuen Opfingen Sporthalle. Wir freuen uns auf euch!

Das zweite Heimspiel bescherte dem VfR Umkirch den vierten Sieg im vierten Spiel. Mit 3:1 Sätzen wurde der SV Fellbach vor heimischem Publikum besiegt. Dies ist aber wiederum nur eine Momentaufnahme. Am nächsten Samstag darf das Team zu einem wichtigen und schwierigen Auswärtsspiel nach Stuttgart reisen und muss sich dort wiederum beweisen.

Die ersten zwei Sätze war Fellbach nicht auf dem Platz. Vielleicht gelähmt vom letzten Tabellenplatz waren Abwehr und Annahme nur unzureichend. Umkirch hatte leichtes Spiel, obwohl wir auch oder gerade deswegen nicht richtig im Spiel waren.

So kam wie es kommen musste: Fellbach, die inzwischen auch ihre Spielertrainerin und zugleich stärkste Spielerin Alexandra Berger auf dem Feld hatte, wurden in allen Disziplinen sicherer und hielten den Ball länger im Spiel. Umkirch wurde in gleicher Weise anfälliger und unsicherer in Annahme, Absprache und Aufschlag. Auch die schnelle Führung gleich zu Beginn des dritten Satzes gab keine Sicherheit. Immer häufiger wurden die Außenangriffe durch den starken Fellbacher Passivblock entschärft. Kaum ein Angriff kam hier blockfrei durch. 

Dass das Team den vierten Satz für sich entscheiden konnte ist dadurch umso höher einzuordnen, denn das Spiel stand länger auf der Kippe. Wir fanden im Verlauf des vierten Satzes wieder zu alter Stärke zurück und konnten uns schließlich Punkt für Punkt von den Fellbacherinnen absetzen und einen wenig glamourösen 3:1 Heimsieg verbuchen.

Die anschließende Party war aber mehr als drei Punkte Wert! Der Heubodenbesuch zu mitternächtlicher Stunde -Dank gilt dem Chef des Heubodens, der als Umkircher Fan VIP Tickets verteilte-, vorbei an einer wartenden Schlange ist Gundis Verdienst. Vielen herzlichen Dank hierfür.

Nicht nur deswegen wurde sie an diesem Tag zur MVP erklärt.

Ein gelungener Samstag für den VfR Umkirch: Selbstbewusst erspielt die erste Damenmannschaft ein 3:0 (25:23, 25:22, 25:18) gegen den SVK Beiertheim.

Zwar ist die Heimmannschaft Beiertheim dem VfR in Körpergröße 'haushoch' überlegen, doch die Mädels aus dem Schwarzwald beweisen, dass das eben doch nicht alles ist.

Nach einem katastrophalen Start in den ersten Satz -man muss sich erst mal an die ungewöhnlich kellerartige Beleuchtung gewöhnen- fängt sich das Team. Ab diesem Moment hat der VfR das Spiel fest in seiner Hand. Die sehr gute Annahme macht ein variables Angriffsspiel möglich und die Führung ist nie in Gefahr. Nur kurz vor Schluss beim Spielstand von 24:20 macht es das Team nochmal spannend. Aber Nina Kohler befreit Umkirch aus dieser Situation, indem sie mit einem direkten Blockpunkt auf der Mitte ihrer Position alle Ehre macht. So geht der erste Satz mit 25:23 verdient an Umkirch.

Beflügelt vom Satzgewinn startet der VfR im zweiten Satz deutlich besser. "Einige der Spielzüge würden in einen Volleyballlehrfilm passen", schwärmt Umkirchs Trainer Stumböck. Das schwache Aufschlagsspiel der Beiertheimer macht der Annahme keinerlei Probleme. Das eigene Zuspiel "deluxe" und der Angriff ging mit Köpfchen am riesigen Block vorbei.

Trotzdem bleibt der SVK relativ dicht auf den Fersen, was aber eher aufs Konto der Umkircher Eigenfehler gebucht werden kann. Vereinzelt, wenn die Annahme mal ankommt, zeigt aber auch Beiertheim, dass sie infolge des sehr starken Zuspiels von Sabrina Hasenfuß durchaus auch Löcher in den grässlich grünen Boden schlagen können.

Obwohl der Schiri aus der 8-Sekunden-Aufschlagsregel eine zweisekündige macht, steht der 2:0 Führung des VfRs nichts mehr im Wege.

Nur noch ein Satz fehlt für die drei Punkte und die lässt sich das Team aus der Nähe von Freiburg auch nicht nehmen. Die schwache gegnerische Annahme wird mit druckvollen und gezielten Aufschlägen unter Beschuss genommen. Und während der Beiertheimer Block zwar immer noch riesig ist, aber immer löchriger wird, steht er bei Umkirch umso besser. Ohne Probleme geht so der dritte Satz mit einem deutlichen 25:18 an die Umkircherinnen.

Mit drei weiteren Punkten auf dem Konto festigt der VfR seinen zweiten Tabellenplatz und freut sich auf das Heimspiel am 31.10. gegen den SV Fellbach.

Der Sieg wird unter der Dusche mit Sekt und Schaumküssen gefeiert (ein Hoch auf die Spender!) und der Abend mit einem Festschmaus mit Freunden und Familie in einer Privatpizzeria abgerundet.

Ein herzlicher Dank geht an alle mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung! Die Beiertheimer Fans können sich in puncto Motivation und Lautstärke eine Scheibe von euch abschneiden!

Am Samstag den 17.10.2015 bestritt das Team aus Umkirch sein erstes Heimspiel. Gegner war die Mannschaft aus Heidelberg. Auf Seiten Umkirchs fehlten -aufgrund des jährlichen Bundespokals- die beiden Jugendkaderspielerinnen Pia Buttgereit und Anna Schupritt.

Dank der zahlreich erschienenen Zuschauer war von Anfang an eine tolle Stimmung in der Halle. Unter ihnen befanden sich die Flüchtlinge, die zuvor von Gundi Schirmer, der Organisatorin und guten Seele der Mannschaft, eingeladen wurden. Die Flüchtlinge entpuppten sich während des Spiels als besonders enthusiastische und begeisterte Fans und unterstützten „ihre Gundi“ lauthals mit Jubelschreien.

Zu Beginn war die Partie noch sehr ausgeglichen. Der VfR war noch etwas unkonzentriert und musste deshalb oft mehrere Anläufe starten, um sich durchzusetzen und einen Punkt zu machen. Doch gegen Ende des Satzes konnten die Mädels aus Umkirch sich vor allem durch die scharfen Angriffe des Überfliegers, Lena Schuh, (geschätzte Sprunghöhe: 2m) und die tolle Stimmung der Guggenmusiker der Gruppe „schräg un lutt“, absetzen. So ging der erste Satz mit 25:20 an die Heimmannschaft. Der zweite Satz begann erneut ausgeglichen doch auch hier konnte der VfR sich einen Vorsprung erspielen. Das Team konnte vor allem mit einer sehr guten Blockarbeit brillieren. Und kam doch ein Ball ins eigene Feld, so wurde dieser durch spektakuläre Abwehraktionen verteidigt. Hierbei spielte die neu gewonnene Libera, Romy Glück, die so manchen verloren geglaubten Ball noch erkämpfte, eine maßgebliche Rolle. Der zweite Satz wurde also mit 25:18 zu Gunsten der Gastgeberinnen entschieden. Im dritten Durchgang war das Spiel des VfR wesentlich strukturierter. Zuspielerin Fabienne Buchert verteilte die Bälle sehr variabel, wodurch der Mittelangriff oft zum Zug kam und einige Bälle blitzschnell beim Gegner unterbringen konnte. Zwar hatten die Zuschauer nie das Gefühl, der Sieg sei gefährdet, doch das hielt sie nicht davon ab das Team bis zum Ende zusammen mit den Guggenmusikern, denen hier ein ganz besonderer Dank gebührt, zu unterstützen. Bei einem Endstand von 25:18, und somit einem 3:0 Sieg gab es also allen Grund zu Feiern. Die tolle Stimmung in der Halle zeichnete das erste Heimspiel der Saison für die Mädels des VfR zu einem ganz besonderen Erlebnis aus und das ganze Team hatte sehr viel Spaß am Spiel und konnte so eine gute Mannschaftsleistung und sehr guten Volleyball zeigen.

Am Samstag, den 03.10.2015 hatten die Damen ihr erstes Spiel in Ulm zu bestreiten. Leider konnten nicht alle elf Spielerinnen mit an Bord sein – Bundespokal. Auf den letzten Drücker konnten jedoch die bis vor kurzem noch nicht spielberechtigten Neuzugänge für einsetzbar erklärt werden. So fuhr die Mannschaft mit neun Spielerinnen nach Ulm.

Und wieder einmal tat der VfR Umkirch um Spielführerin Fabienne Buchert alles für die Statistik der Verwarnungen. Aber eigentlich nicht erwähnenswert, weil normal für uns. Hierfür haben wir mittlerweile nur noch ein müdes Lächeln übrig, es hätten schließlich auch zwei gelbe Karten werden können...

Mit einem 3:1 Auswärtssieg gegen den Regionalligaaufsteiger aus Ulm fuhr das Team wieder in den Breisgau zurück. Dabei wurde die vom Navi errechnete Ankunftszeit vom Erfolgscoach, der von seiner Mannschaft -in Anlehnung an den bekannten Fußballnationaltrainer aus dem Ländle- liebevoll Jörgi genannt wird, um 45 min „getoppt“.

Es war ein schwieriges Unterfangen- zu differenzieren ist nach Disziplinen!

Die Sätze 25:22; 22:25; 25:22 und 25:21 ähnelten sich nicht nur in Satzdauer und Ergebnis.

Der leitende Spielbeobachter notierte in der Addition der Sätze 2,3 und 4 unglaubliche 22 - in Worten zweiundzwanzig - Aufschlagfehler. Der erste Satz fand im Protokoll des Schriftführers nicht statt. Es sei jedoch angemerkt, dass im ersten Satz davon über die Maßen vorhanden waren.

Dass das Team mit den zwei Ulmer Linkshänderinnen Probleme hatte war eine Sache; durch die eigenen Aufschlagfehler, das Nichtausnutzen schwächerer gegnerischer Rotationensaufstellungen und die Schwierigkeit, die eigene Abwehr an die selten harten, dafür platzierten Angriffsschläge der Heimmannschaft anzupassen, machten es sich die Mädels schwerer als nötig.

Aber wie kann man trotz so vieler Servicefehler und einer dürftigen Abwehrleistung 3:1 gewinnen?

Trotz dieser Schwächen ging Umkirch klar zu Recht als Sieger vom Feld. Neben dem variablen Zuspiel, war das Team vorallem in puncto Schlaghärte, gute Winkel und Athletik im Angriff weit überlegen. Besondere Erwähnung verdient hier unser MVP Marie. (Besondere Erwähnung verdient auch die gegnerische Libera, die sich wagemutig in der Abwehr präsentierte. Sie gewinnt unsere kleine interne Wahl zum MVP in Ulms Reihen.)

Hervorragend war auch die Annahmeleistung der Umkircherinnen und auch wenn wir Probleme beim "Graben" hatten, hatten wir aber gestern noch Glück, die spontan, befreit und absolut cool die Abwehr regelte – Chapeau (seulement pour toi Marie).

Nicht nur die Mannschaft, sondern auch der Umkircher Anhang in Personen von Heidi -die wir alle sehr vermissen-, ihrem jüngsten Nachwuchs, ihrem Vater und den Eltern von Mannschaftsführerin Fabienne Buchert sind mit dem Ergebnis zufrieden und schauen entspannt dem nächsten Spieltag entgegen. Denn wer Umkirch kennt, der weiß, dass Aufschlag und Abwehr eigentlich nicht zu den Schwächen zählen.

Dank gilt naürlich auch dem Matchballfilmer Alex, der Abteilungsleiterin Wernhild und dem Wagensponsor Markus, dessen Bus uns störungsfrei an die Spielorte und wieder gen Heimat bringt. Weiterer Dank gilt Norbert Kreienkamp, der alle Bilder der Mädels schießt. Er wird sich auch für die diesjährigen Portrait – und Manschaftsfotos verantwortlich zeigen. Da die Bilder pressegeeignet sein werden, wünscht sich das Team - selbstredend - in den örtlichen Medien zu erscheinen.

Am Samstag, den 17.10.2015 reist das Team aus Heidelberg zum ersten Heimspiel in die Opfinger Halle an. Hoffentlich werden alle im Kader befindlichen Spielerinnen dabei sein. Das Team hofft auf die Unterstützung der eigenen Fans und wird ein Spiel mit Leidenschaft, Engagement und Entschlossenheit abliefern, das sei hiermit versprochen!